Die U-förmigen Stromtraversen ragen bis 14 m in die Höhe, deshalb war es wichtig den Schwerpunkt so tief wie möglich zu legen. Aus diesem Grund sollten, zumindest die Teile in großer Höhe, maximal leicht sein. Hierfür hat sich eine bewährte Holzleichtbauweise angeboten, bei der das Fachwerk aus einer Sperrholzplatte ausgefräst wird, und 4 solcher Platten zu einem 4-Punktträger zusammengefügt werden. Die kritischen Punkte der U-förmigen Struktur liegen in den Ecken, deshalb wurde in diesen Bereichen auf Feinschichtsperrholz, wie es im Segelflugzeugbau verwendet wird, zurückgegriffen. Vom Eckpunkt zum Fußboden ergibt sich eine Länge von 11m bei der größten Stromtraverse. Über einen solch langen Hebel lässt sich selbst eine Stahlstruktur mühelos verbiegen. Dies ist besonders zu beachten, da die Stromtraversen in der 1.Pause mit dem Münster gedreht und auf eine neue Position gebracht werden und dazu senkrecht bewegt werden müssen. Für die Neupositionierung wurden Transportwagen konzipiert, die über Spindeln leicht angehoben werden können. Diese Transportwagen greifen jeweils von außen über Dorne in die Senkrechten der Stromtraversen ein und sind über eine Traverse am Boden verbunden, damit keine Lastmomente über die langen Hebel in die U-Förmige Struktur eingebracht werden.